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Putzen im Mega-Akkord
Gebäudereinigerbranche verschärft die Arbeitsnormen und zittert vor »Ein-Euro-Jobs«
Hans-Gerd ÖfingerKeine frohe Botschaft hatte die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Wiesbaden-Limburg einen Tag vor Weihnachten zu verkünden. Der Druck auf – ohnehin schlecht bezahlte – Reinigungskräfte wird immer größer. Gleichzeitig befürchtet die Gewerkschaft, daß ab Januar »Ein-Euro-Jobs« zunehmend reguläre Arbeitsverhältnisse verdrängen werden.
Nach Beobachtungen der IG BAU bekommen Reinigungskräfte im Rhein-Main-Gebiet derzeit Änderungsverträge in die Hand gedrückt. Damit sollen sie einer kürzeren Arbeitszeit bei gleicher Putzfläche zustimmen. Die Gewerkschaft kritisiert dies als Versuch der Unternehmer, den Reinigungskräften ihren in harten Verhandlungen erstrittenen Lohnzuwachs vorzuenthalten. Es handele sich um eine üble Lohntrickserei zu Lasten der Reinigungskräfte, sagt der Bezirksgeschäftsführer der IG BAU, Veit Wilhelmy. Sogar Kündigungsdrohungen habe es gegeben, um Putzkräfte einzuschüchtern. »Turbo-Putzen« und »Abstauben, Wischen und Saugen im Mega-Akkord« ...
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