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24.12.2004 / Feuilleton / Seite 13

Epochenanstrengung

Peter Hacks wechselte mit Heinar Kipphardt Briefe

Heinrich Hecht

Dummheit ist aufdringlich. Es ist widerlich, sie zu bekämpfen. Hängt man sie nicht auf, muß man die Idioten bilden. Das Werk zur Verbesserung der Welt ist kein geringes, man braucht Verbündete.

Im Arkadien der Nachkriegszeit, Ostberlin, schreibt Peter Hacks, von Heinar Kipphardt ans große Deutsche Theater Wolfgang Langhoffs geholt, an Heinar Kipphardt nach Westdeutschland. Kipphardt war bis 1959 Dramaturg am zweitwichtigsten Schauspielhaus Deutschlands. Er legte der SED-Kulturpolitik mit dem Hausautoren Peter Hacks ein letzes Ei, ging nach Düsseldorf und litt nicht mehr unter der Dummheit Kurt Bartels (KuBa), sondern an der Dämlichkeit Karl Heinz Stroux’ (»Geld hat der ja nu wirklich.«). Aus den beiden Hausautoren wurden zwei Dramatiker mit Welterfolgen.

Ihre Briefe werfen die harte Arbeit unter widrigen Bedingungen über die Grenze der Weltpolitik. Hacks besitzt nach zwei Jahren Ostberlin das gültige Maß: »Die Schublade, für die ich schreibe, ist du...



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