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»Arschlecken, Arschlecken, Arschlecken!«
Fünf Millionen Arbeitslose und kein Schweißer zu finden. Sozialabgaben sind der Untergang Deutschlands. Ein Gespräch mit Gunter Gabriel
Peter Wolter
Nach einem Auftritt in Eisleben haben Sie heftige Kritik geerntet. Werden Sie überhaupt noch in Ostdeutschland auftreten?
Ja und? Man muß sich mal überlegen, warum man mich kritisiert hat. Warum ist da überhaupt so ein Theater gewesen?
Nicht nur Besucher Ihres Konzerts, auch Journalisten berichten, Sie hätten die Ostdeutschen als faul und raffgierig bezeichnet.
Ich habe so was nie gesagt, das habe ich nicht mal in meinem Kopf vergraben! Ich habe schon vor der Wende gesagt, Deutschland gehört zusammen. Daß die Leute sich das anziehen, finde ich einfach traurig. Das Abschlachten scheint ja richtig Spaß zu machen.
Sie werden von der Chemnitzer Morgenpost mit den Worten zitiert: »Es kann nicht sein, daß jemand, der den ganzen Tag den Arsch nicht von der Couch hoch bekommt, mehr Geld bekommt als jemand, der arbeiten geht.« Anschließend sollen Sie gesagt haben, die Ostdeutschen wollten gar nicht arbeiten.
Habe ich nie gesagt. Erst einmal: Die ganze Sach...
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