Indigenas wollen statt Mais Dollar ernten
Der mexikanische Bundesstaat Chiapas stellt immer größere Kontingente von Migranten in die USA
Gerold Schmidt, Mexiko-StadtNoch Ende der 90er Jahre galt der mexikanische Bundesstaat Chiapas als Region mit niedriger »Auswandererintensität«. Das hat sich drastisch geändert. Innerhalb kurzer Zeit kletterte Chiapas von Platz 27 unter 31 mexikanischen Bundesstaaten auf Platz elf der Rangliste, die Auskunft über die Auswanderung von Arbeitskräften in die USA gibt. Von den 400000 Mexikanern, die nach jüngsten Erhebungen in diesem Jahr den Grenzgang schaffen werden, kommen mindestens 30000 aus den 118 Landkreisen von Chiapas. Die dortige Migration, so der Universitätsforscher Andrés Fabregas unlängst gegenüber der mexikanischen Tageszeitung La Jornada, hat dabei ein zunehmend indigenes Gesicht. In der Vergangenheit waren es fast nur Mestizen, die ihre Gemeinden verließen. Die offiziellen Statistiken verzeichnen heute jedo...
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