Zeit des Handelns
Es kann nur einen geben: Zwischenstand bei der Schach-WM
Werner FitznerNach der achten Runde im WM-Match zwischen dem Herausforderer Peter Leko (Ungarn) und dem Titelverteidiger Wladimir Kramnik (Rußland) steht es 4,5 zu 3,5. Der Kampf geht über 14 Runden; eröffnet worden war er am 25. September im schweizerischen Brissago. Dem Titelverteidiger genügt ein Unentschieden. Leko muß gewinnen.
Egal, wie das Match ausgeht – seit zehn Jahren sucht die Schachwelt ihren Weltmeister. Sie wird es weiterhin tun. 1993 weigerten sich Nigel Short (England) und der seinerzeit amtierende Weltmeister Garri Kasparow (Rußland), ihren WM- Kampf nach den Regeln des Weltschachbundes FIDE (Federation Internationale des Echecs) auszutragen. Sie gründeten die Professional Chess Association (PCA), um den WM-Titel selbst vermarkten zu können.
Die FIDE nahm das nicht hin, organisierte das WM-Match Anatoli Karpow (Rußland) gegen Jan Timman (Holland). Karpow gewann. Von da an hatte die Schachwelt zwei Weltmeister. 1997 verteidigte Karpow seinen T...
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