Das Hexeneinmaleins der Bundesregierung
Seine »Sozialreformen« sind gar nicht so unsozial, sagt Bundeskanzler Gerhard Schröder, Sozialhilfeempfänger würden bessergestellt. Walter Spilka* aus Erfurt hat nachgerechnet und stellt fest: Im Prinzip stimmt’s, allerdings ...
Walter SpilkaGuten Tag! Ich bin alleinerziehender Sozialhilfeempfänger und möchte Sie einladen, sich anzusehen, wie sich »Hartz IV« auf meine Haushaltskasse auswirkt. Wenn Sie Arbeitslosenhilfe- oder Sozialhilfeempfänger sind, werden Sie sehen, mit wieviel weniger Sie ab 2005 tatsächlich auskommen sollen, und wenn Sie arbeiten, werden Sie sehen, was Sie wirklich erwartet, wenn Sie langzeitarbeitslos werden und Ihre Wertgegenstände versetzt und Ihre Ersparnisse bis zur Freibetragsgrenze aufgebraucht haben.
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Laut Sozialhilfebescheid vom 22.6.04 haben meine Tochter und ich zur Zeit einen Bedarf an laufender Hilfe zum Lebensunterhalt in Höhe von 475,25 Euro (183 Euro für meine Tochter und 282 Euro für mich, dazu 10,25 Euro Familienfreibetrag) zuzüglich Warmmiete und Krankenversicherung. Ab 1.1.2005 werden wir laut dem Rundschreiben des Erfurter Sozialamts vom Juli 2004 einen durch den Sozialgeldanspruch meiner Tochter und meinen Arbeitslosengeld-II-Anspruch zu decke...
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