Eingetretene Türen und Faustschläge
Pfarrer präsentierten Dokumentation über Polizeiübergriffe bei Castortransporten
Reimar PaulDer bislang letzte Castortransport nach Gorleben rauschte am 12. November 2003 früh morgens durch das Elbedorf Quickborn. Etliche Polizeihundertschaften bahnten den zwölf Spezial-Lastwagen mit der Atomfracht den Weg durch die wendländische Nacht. Einheimische und auswärtige Demonstranten pfiffen und schrieen ohnmächtig auf den Grundstücken an der Transporttrasse, einige warfen Eier und Farbbeutel über die Absperrungen. Beamte setzten den Atomkraftgegnern nach, kesselten etliche von ihnen im evangelischen Gemeindehaus ein.
Als die Castoren Quickborn längst passiert hatten, wollte Ortspastor Jörg Prahler zu den Eingeschlossenen gelangen, er wurde aber von Polizisten rüde weggeschubst. »Ich sah, daß Beamte in das Gemeindehaus eindrangen und hörte das Splittern von Holz«, erinnert sich de...
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