Angriff im Morgengrauen
Georgier eroberten »strategisch wichtige Stellungen« in Südossetien. Putin warnt Führung in Tbilissi
Knut MellenthinIn Südossetien, das seit 1992 seine Unabhängigkeit von Georgien verteidigt, sind georgische Truppen am frühen Donnerstag morgen zum Angriff übergegangen und haben mehrere »strategisch wichtige Stellungen« erobert. Es soll sich um Hügel handeln, von denen aus in den letzten Tagen und Wochen immer wieder georgische Truppen in der sogenannten Konfliktzone beschossen worden sein sollen.
Im Grenzgebiet Südossetiens zu Georgien gibt es eine Reihe von Dörfern mit überwiegend georgischer Bevölkerung. Sie liegen wie ein Belagerungsring an den Zufahrtswegen zur südossetischen Hauptstadt Zchinwali, von der sie zum Teil nur etwa zehn Kilometer entfernt sind. Nach den 1992 geschlossenen Vereinbarungen zur Beendigung des Bürgerkriegs darf sich in der Konfliktzone nur eine Friedenstruppe – bestehend aus je 500 Georgiern, Russen und Südosseten – aufhalten. Aber seit Michail Saakaschwili und seine Nationalbewegung im vorigen Novemb...
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