Fußball-Bundesliga
Bittermanns Wahrheit über den 34. und letzten Spieltag
Klaus BittermannIm tütü-farbenen Jackett brummelte Michael Meier vor dem Spiel in die Kamera, daß man im Gegensatz zu Kaiserslautern, bei dem es um den Abstieg ginge, nicht unbedingt darauf angewiesen sei zu gewinnen. Man habe sowieso nicht mit den geschätzten sechs Millionen Euro Einnahmen kalkuliert, die der UEFA-Cup bringe. Das Jackett war schlechtes Omen genug, die Aussage war deprimierend. Nach jahrelangem Gewese von Niebaum, man werde die Liga von oben herab kontrollieren, verfällt man ins Gegenteil und stellt nun gar keine Ansprüche mehr, d.h. die Chefs haben die Mannschaft bereits aufgegeben. Und genauso präsentierte sie sich dann auch, nämlich auf dem Niveau des potentiellen Absteigers aus der Pfalz. Dortmund verbreitet keinen Schrecken; und wenn gegen die Schwarz-Gelben gespielt wird, ist das schon lange kein Grund mehr, weiche Knie zu kriegen. Kaiserslautern sah auch angesichts der drohenden Zweitklassigkeit keinen Anlaß zu flattern. Die Pfälzer machten das, ...
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