Irakischer Volksaufstand gegen Besatzer: Steigender Zuspruch für den Widerstand?
Subhi Toma ist Soziologe und lebt seit rund 30 Jahren im französischen Exil. jW sprach mit ihm
Franz Dinhobel, Paris* Im von der Baath-Partei regierten Irak wurde Subhi Toma wegen seiner oppositionellen Haltung verfolgt und eingesperrt. Toma engagierte sich aktiv gegen die Kriege von 1991 und 2003 und gründete die »Koordination gegen das Embargo«, das von der UNO über den Irak verhängt wurde. Gemeinsam mit ehemaligen Mitglieder der Kommunistischen Partei Frankreichs und Exil-Irakern organisierte er die »Internationale Solidaritätskonferenz mit dem irakischen Widerstand«, die am 15. Mai in Paris stattfand.
F: Ihre Konferenz bediente sich der Regenbogenfahne, die sich die Friedensbewegung als Symbol gab, und der offiziellen irakischen Nationalflagge, die für den Widerstand steht. Wie paßt beides zusammen?
Da besteht kein Widerspruch, im Gegenteil. Seit 1991 engagieren wir uns für den Frieden und gegen die Aggression gegen den Irak. Frieden kann nur durch das Ende der Besatzung erreicht werden, und das wiederum erfordert den Widerstand. Die Generalversamm...
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