Zweckpropaganda
Vor 60 Jahren: Landung in der Normandie. Vorgeschichte der Zweiten Front (V)
Kurt PätzoldSeit das Oberkommando der Wehrmacht nach dem Sieg in Frankreich die Idee aufgegeben hatte, über den Kanal zu setzen und die Insel zu erobern, und auch der Plan fehlgeschlagen war, Großbritannien kapitulationsreif zu bomben, existierte auf der deutschen Seite kein Konzept mehr, wie der Krieg gegen dieses Land siegreich zu beenden sei. Umgekehrt drohte zunächst auch vom geschwächten und allein gegen das Reich stehenden Gegner keine Gefahr. Die entstand, als der Krieg gegen die UdSSR sich kräftezehrend hinzog und die Briten mit den USA Ende 1941 einen dritten mächtigen Verbündeten erhielten. Von da an zeichnete sich die Möglichkeit der Rückkehr der Engländer auf das Festland ab, das sie 1940 fluchtartig verlassen hatten. Im Angesicht dessen wurde der Bau von Verteidigungsanlagen entlang der französischen Ärmelkanal-Küste befohlen und seit 1942 intensiviert. Der »Neue Westwall«, später »Atlantikwall«, war ein fragwürdiges Unterfangen angesichts der Länge der ...
Artikel-Länge: 7457 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.