Feuerwehr stellt Ultimatum
»Wilder Streik« in England nach Suspendierungen vom Dienst. Regierung scheint zu hartem Kurs entschlossen
Christian Bunke, ManchesterDie Auseinandersetzungen zwischen den Gewerkschaften des öffentlichen Sektors und der britischen Regierung haben seit Mittwoch an Schärfe zugenommen. Aus Protest gegen die Weigerung der Arbeitgeberseite, tarifliche Verpflichtungen einzuhalten, kam es zu »wilden«, nicht offiziellen Kampfaktionen von Feuerwehrleuten in ganz Großbritannien.
Im Herbst 2002 war zwischen der Feuerwehrgewerkschaft FBU und der britischen Regierung ein Tarifvertrag ausgehandelt worden, der einerseits als »Modernisierung« bezeichnete Lohnkürzungen, andererseits eine gestaffelte Gehaltserhöhung vorsah. Diesem Tarifabschluß waren mehrtägige Streiks vorausgegangen. Seitdem wurden zwar verschiedene »Modernisierungsmaßnahmen« wie die Ausweitung des Aufgabenbereichs von Feuerwehrleuten auf »Antiterrorvorsorge«, in Kraft gesetzt, doch weigerte sich die Regierung, die vereinbarte Gehaltserhöhung zu zahlen.
Innerhalb der Gewerkschaft wurde folglich eine Wiederaufnahme von Streikmaßn...
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