Spanier sind fein raus
Erster großer Truppenabzug aus dem Irak abgeschlossen. Widerstand treibt US-Militärhaushalt in die Höhe
Rüdiger GöbelSpanien ist an der Besetzung des Irak nicht mehr beteiligt. Am Freitag zogen nach Angaben des Madrider Verteidigungsministeriums die letzten der rund 1300 spanischen Soldaten aus dem Zweistromland ab. Sie fuhren in einem Konvoi nach Kuwait. Zuvor hatten sie US-Besatzungstruppen die Kontrolle über den Stützpunkt Diwanija übertragen. Aus ihrer Basis in der schiitischen Pilgerstadt Nadschaf hatten sich die Spanier bereits Ende April zurückgezogen. Mit mehr als 1300 Soldaten ist es das bisher größte Kontingent, das die US-Besatzer im Irak verlieren. Zuvor hatten bereits die drei südamerikanische Staaten Nikaragua, Honduras und die Dominikanische Republik ihre Truppen vom Besatzungsdienst zurückbeordert. Auch in El Salvador wächst der Druck auf die Regierung. Wie die Zeitung El Diario de Hoy am Donnerstag berichtete, sprechen sich fast drei Viertel der dortigen Bevölkerung für einen sofortigen Abzug der 380 Soldaten aus dem Irak aus. Thailand wiederum schließt...
Artikel-Länge: 4663 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.