Revolution ist weiblich
Drei Länder, drei Frauen, drei Kämpfe: Aktivistinnen fordern zu Solidarität und Handeln gegen Unterdrückungsregime auf
Gitta DüperthalSie haben mutig gegen patriarchale Strukturen in ihren Herkunftsländern angekämpft. Sie schlossen sich dem feministischen Widerstand an und wurden verfolgt. Drei Frauen auf dem Podium einer Veranstaltung in Frankfurt am Main am vergangenen Donnerstag unter dem Titel »Die Revolution ist weiblich« haben eines gemeinsam: Die Afghanin Sara Nabil, die Iranerin Tuba Mangar und die Kurdin Döne Güzel sind zur Stimme für die Frauenrevolution in ihren Ländern geworden.
Nabil hatte 2015 aus Afghanistan nach Deutschland flüchten müssen. Trotz westlicher Besatzung hielten die Taliban auch nach 2001 verschiedene Gebiete unter ihrer Kontrolle. Sie »wollten den Frauen schon damals keine Rechte und keinen Wert zugestehen«, erklärte Nabil. Bildungsrechte habe man den Frauen genommen, sie nicht in die Schule oder in die Universität gehen lassen, aus allen relevanten Sektoren der Gesellschaft entfernt, aus dem Arbeitsleben und von der Straße verbannt. Der Verschleierungszwan...
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