EZLN-Unterstützer angegriffen: Neue Gewalteskalation in Chiapas?
jW sprach mit Heike Kammer, Mitarbeiterin beim »Internationalen Friedensdienst« (SIPAZ) im mexikanischen Bundesstaat Chiapas
Luz KerkelingF: In den vergangen Wochen häufen sich Nachrichten über gewaltsame Zusammenstöße aus dem Aufstandsgebiet der neozapatistischen Bewegung im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas. In mexikanischen Zeitungen wurde zugleich gemeldet, daß die Aufständischen in Verbindung mit Drogenanbau und -handel stünden, daß sie am Menschenschmuggel verdienten und die »Zapatistische Armee zur Nationalen Befreiung« für militärische Attacken aufrüsteten. Können Sie das bestätigen?
In bezug auf eine militärische Aufrüstung haben wir auch nur Informationen aus der hiesigen Presse. Danach stammt diese Meldung vom militärischen Geheimdienst. Von der Regierung in Chiapas wird das dementiert. In bezug auf Drogen und illegalen Menschenhandel wüßte ich keinen Fall, in dem diese Anklagen gegen die Zapatisten bewiesen sind. Im Gegenteil lehnen die Zapatisten jeglichen Drogenkonsum und Schmuggel ab. Dagegen erfahren wir immer wieder von Fällen, in denen staatliche Funktionäre, seien ...
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