»Wichtigstes Ereignis der Stadtgeschichte«
Demonstration zum 90. Jahrestag des antifaschistischen Generalstreiks in Mössingen
Matthias RudeAm 31. Januar 1933 schrieb ein Dorf am Fuße der Schwäbischen Alb Geschichte. Unter dem Motto »Heraus zum Massenstreik!« zogen am Tag nach der »Machtübertragung« an Hitler 800 Arbeiter durch Mössingen. Als einzige waren sie dem landesweiten Aufruf der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) zum Generalstreik gefolgt – dem letzten Versuch der KPD, den Faschismus noch zu verhindern. Die Partei war damals in der Region sehr stark, es war die Rede vom »roten Steinlachtal«. 80 der Streikteilnehmer wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt. Anlässlich der 90. Jährung des Ereignisses fand am vergangenen Sonnabend in Mössingen eine Demonstration mit 500 Teilnehmern statt.
Bei der Auftaktkundgebung auf dem Rathausplatz erinnerte Ilse Kestin, Landessprecherin der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), an den »Mössinger Marxismus« der frühen 1930er J...
Artikel-Länge: 3809 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.