Leider nichts gemerkt
Twittergesteuert: Geheimdienste missbrauchen soziale Medien, um politische Meinungen zu lenken
Stefan HeidenreichDie sogenannten Twitter-Files dokumentieren die größte je dagewesene Aktion politischer Einflussnahme auf öffentliche Meinungsbildung. In hiesigen großen Medien wurde darüber so gut wie nicht berichtet – seltsamerweise.
Im Oktober des letzten Jahres übernahm der Oligarch Elon Musk das Unternehmen Twitter. Einer seiner ersten Schritte war es, die Zensurabteilung auszumisten. Am 6. Dezember wurde der vormalige FBI-Angestellte Jim Baker entlassen. Vier Tage zuvor hatte der prominente Journalist Matt Taibbi damit begonnen, einige Interna des Unternehmens zu veröffentlichen, zu denen Musk ihm Zugang gewährt hatte. Bis heute hat er zusammen mit anderen Journalistinnen und Journalisten wie Bari Weiss, Michael Shellenberger, David Zweig und Lee Fang insgesamt zwölf Berichte verfasst. Sie dokumentieren, wie die Plattform zum Spielfeld politischer Beeinflussung wurde – unter der Obhut von FBI, CIA und dem Pentagon. Die Plattform gilt als ein Leitmedium politischer ...
Artikel-Länge: 6139 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.