In der Schuldenspirale
Sri Lanka kämpft in weiterhin schwieriger wirtschaftlicher Lage mit ausstehenden Forderungen
Thomas BergerDer von der größten ökonomischen Krise seit seiner Unabhängigkeit geplagte Inselstaat Sri Lanka befindet sich weiterhin in einer schwierigen Situation gegenüber internationalen Gläubigern. Ein Aufruf von internationalen Ökonomen fordert nun einen Schuldenschnitt für das Land. Im Falle einer solchen Grundsatzeinigung mit den wichtigsten bilateralen Gläubigerstaaten – vorneweg China, Japan und Indien – hätte Sri Lanka Aussicht auf eine Reihe neuer Kredite vom Internationalen Währungsfonds (IWF). Dieser würde dem Land dann 2,9 Milliarden Euro aus seinem »Nothilfefonds« EFF zur Verfügung stellen.
Ursprünglich war die Zustimmung des IWF-Direktoriums zu dieser Vereinbarung, die auf Arbeitsebene bereits im September ausgehandelt wurde, noch vor Jahreswechsel erwartet worden. Nun könnte sich eine Einigung noch bis ins zweite Quartal verschieben. In ihrem Aufruf erklären die Ökonomen, das Land, dessen Bevölkerung mit diversen Versorgungsengpässen und gravierender ...
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