»K 6« und der Terror
Kosovo: Der Westen tolerierte konsequent Gewaltakte albanischer Extremisten
Matthias GockelFünf Jahre nach Beginn der Luftangriffe auf Jugoslawien und der Besetzung des Kosovo räumt der damalige NATO-Generalsekretär und heutige EU-Repräsentant für Außenpolitik, Javier Solana, ein, daß in der südserbischen Provinz »Minderheiten, insbesondere die serbische, nicht gut beschützt worden sind«. Albanische Extremisten hätten Menschen getötet, Kirchen zerstört und »etwas getan, das die internationale Gemeinschaft nicht tolerieren kann und wird«, meinte er am Mittwoch im Kosovo, das er nach den antiserbischen Ausschreitungen in der Vorwoche besuchte.
Fakt ist jedoch, daß dieselbe »Gemeinschaft« solche Gewalttaten von Beginn an toleriert hat. In den ersten drei Monaten nach dem NATO-Einmarsch mußten 80 bis 90 Prozent der Serben und Roma ihre Dörfer verlassen. Auch die kleine jüdische Gemeinde in Pristina wurde vertrieben. Schon vor den Pogromen vor einen Woche, an denen laut Auskunft von Nebojsa Covic, dem Präsidenten des serbischen Koordinationsze...
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