Post macht Kasse
Konzern vor Rekordbilanz. Massenhaft Briefe verspätet oder gar nicht ausgeliefert. Sanktionsregime gefordert
Ralf WurzbacherAm Dienstag ging die Post nur an der Börse ab und auch bloß für ein halbes Stündchen. Nach Vorlage der Bilanzzahlen legte die Aktie des weltweit führenden Logistikers auf dem Frankfurter Parkett einen kleinen Satz nach oben hin. Wie die Deutsche Post DHL Group am Morgen mitteilte, rechnet der Bonner Dax-Konzern für 2022 mit einem Rekordgewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 8,4 Milliarden Euro, nach acht Milliarden Euro im Vorjahr. Auf ein Allzeithoch steuert das Unternehmen auch beim Umsatz zu, der im dritten Quartal mit 24 Milliarden Euro 20 Prozent über dem Vergleichswert von 2021 lag. Ein »nach Branchen und Regionen hervorragend ausbalanciertes globales« Geschäft sowie »unsere engagierten Beschäftigten (machen) uns weltweit zu einem verlässlichen Partner für unsere Kunden – ganz besonders in den aktuell volatilen Zeiten«, schwärmte der Vorstandsvorsitzende Frank Appel.
Verlässlich? Nicht nur verbreitete sich am Montag die Meldung, wonach ein Postbot...
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