IWF senkt den Daumen
Internationaler Währungsfonds korrigiert Wachstumsprognosen weiter nach unten
Jörg Kronauer»Eine Polykrise«: So hat der Harvard-Professor Lawrence Summers, Ex-Chefökonom der Weltbank und Ex-US-Finanzminister unter Präsident William Clinton, den Zustand der Welt zu Beginn der Herbsttagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank charakterisiert. Die Covid-19-Pandemie und ihre Folgen seien noch längst nicht überwunden, hielt Summers in der Washington Post kurz vor dem Start des Treffens fest, zu dem in dieser Woche die Finanzminister und Notenbankchefs der 190 IWF-Mitgliedstaaten sowie Repräsentanten der internationalen Finanzbranche erstmals seit 2019 nicht virtuell, sondern in Person in Washington zusammentreffen. Hinzu kämen die sich zuspitzende Klimakrise, die grassierende Inflation und eine Nahrungsmittelknappheit in wachsenden Teilen der Welt. All das bedrohe nicht nur die Weltwirtschaft, sondern konkret die Lebensgrundlagen von Hunderten Millionen Menschen. Die Lage sei desolat.
Düstere Töne haben bislang auch die Herbsttagung ...
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