Russland austesten
Angriff auf die Krim-Brücke
Reinhard LauterbachSeitdem Wladimir Putin am 21. September öffentlich erklärt hat, seine Drohung mit dem Einsatz russischer Atomwaffen im Falle einer Verletzung der territorialen Integrität seines Landes sei »kein Bluff« (jW vom 23.9.), hat der kollektive Westen ein Problem. Er hält Putins Ankündigung offenbar doch für einen Bluff, zumindest nimmt niemand in Kiew, Washington oder Berlin die Drohung zum Anlass, die Feindschaftserklärung gegenüber Russland zu überdenken. Annalena Baerbock gibt sich sogar demonstrativ unbeeindruckt.
Die logische Folge für alle diejenigen, die den Krieg weiterführen und die russische Warnung an sich abperlen lassen wollen, ist, die russische Entschlossenheit auszutesten. Mit immer neuen Provokationen, immer näher an dem, was in der russischen Atomdoktrin als Voraussetzung für den Einsatz nuklearer W...
Artikel-Länge: 2817 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.