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Im Land der fliegenden Ochsen
Vom 31. August bis zum 4. September fand in Schwerin das 31. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern statt
Maximilian SchäfferDas Filmkunstfest in Schwerin ist für Mecklenburg-Vorpommern (MV) so etwas wie der Bayerische Filmpreis, die Berlinale und das Pornfilmfestival San Francisco in einer Woche zusammen. Das Flächenland gibt für Filmförderung ungefähr soviel aus wie Bayern allein für die Selbstbedienung diverser Sternchensinger am Boys’ Day. Nicht mal einen ordentlichen Namen haben sie – irgendwie was mit »Filmland MV«.
Das größte von vier Filmfestivals des sehr kulturarmen Bundeslandes brachte nach der Coronazwangspause, als alle Staatskultur schlief, aber bezahlt wurde, zum Sommerende milde Winde an den Schweriner See. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig ließ sich dreimal fotografieren und lieferte zwei Reden ab. Von der exorbitanten Wichtigkeit des Kinosaals gegenüber den Streamingservices und der heimischen Couch schwärmte sie in blumiger ...
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