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Er schweigt noch immer
Griechenland: Premier versucht, Abhörskandal auszusitzen. U-Ausschuss will Affäre aufarbeiten
Hansgeorg Hermann, ChaniaDer seit mehr als einem Monat öffentlich bekannte griechische Abhörskandal bringt Herrschaftsmethoden ans Licht, die an die bleiernen Jahre vor der Machtübernahme der Militärjunta erinnern. Eine bürgerlich-rechte Regierung, geführt von dem Kreter Kyriakos Mitsotakis und einer in die Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) integrierte Handvoll ehemaliger Führer faschistischer Formationen, organisiere den »tiefen Staat«, wie die linke Athener Tageszeitung I Avgi auf Seite eins ihrer jüngsten Wochenendausgabe anklagte. Mitte der 60er Jahre hatte ein anderer Mitsotakis, Kyriakos’ Vater Konstantinos, als einflussreicher Politiker letztlich dazu beigetragen, die schwächelnde Demokratie an der Ägäis einer Bande von Offizieren zuzuführen, es folgte eine sieben Jahre dauernde Gewaltherrschaft. Der heutige Premier ist nach Ansicht der Opposition, angeführt von seinem Vorgänger Alexis Tsipras und dem Sozialdemokraten Nikos Androulakis, verantwortlich für die aktuelle S...
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