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Besitzergreifer
Unabhängigkeitstag der Ukraine
Reinhard LauterbachDass öffentliche Erklärungen zu Staatsfeiertagen kein Anlass zu realistischer Bestandsaufnahme sind, liegt natürlich in der Natur solcher Aussagen. Aber was westliche Politiker der Ukraine zu ihrem 31. Unabhängigkeitstag an diesem Mittwoch gewünscht haben, trägt durchaus Züge des Zweckoptimismus, grundiert von leichter Verzweiflung. Die Ukraine werde gewinnen, weil sie gewinnen müsse, sagte etwa NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg in die Kamera. Bundeskanzler Olaf Scholz kündigte weitere deutsche Waffenlieferungen an und dozierte, das »vereinte demokratische Europa« sei »stärker als rückwärtsgewandter russischer Imperialismus«. Da hatte Ungarn – Stichwort Demokratie – gerade angekündigt, eine mögliche Visasperre der EU für russische Staatsbürger nicht mitzutragen – Stichwort Einheit. Und der ukrainische Immer-Noch-Botschafter Andrij Melnyk bedankte sich zwar im ZDF artig für die deutsche Un...
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