Knappe Zufuhr
Zweite Warnstufe wegen Wassermangels in den Niederlanden. Krisenstab soll Verteilung organisieren
Gerrit HoekmanIn den Niederlanden, dem Land der Flüsse und Seen, der Kanäle und Grachten, herrscht ein »faktischer Wassermangel«. Seit vergangenem Mittwoch ist offiziell die Warnstufe 2 ausgerufen, was heißt: Die Nachfrage nach Wasser ist größer als das Angebot. Das teilte gleichentags der Minister für Infrastruktur und Wasserwirtschaft, Mark Harbers, mit. Die Versorgung mit Trinkwasser sei aber gesichert, beruhigte der Minister die Bevölkerung.
Trotzdem, alle Bürgerinnen und Bürger sind jetzt zum Wassersparen aufgerufen. Alle müssten sich fragen, ob es unbedingt nötig ist, das Auto zu waschen oder das Planschbecken der Kinder jeden Tag mit frischem Wasser zu füllen, mahnte Harbers: »Jeder kann einen Beitrag leisten.« Der Wassermangel ist auf die hohe Verdunstung durch die anhaltende Hitze in den Niederlanden und die geringe Wasserzufuhr über die Flüsse aus dem Ausland zurückzuführen. Der Rhein liefert im Moment weniger als die Hälfte Süßwasser als normal.
Minister Harbe...
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