Großmachtanspruch karikiert
Raketentests der russischen Flotte scheiterten – in Anwesenheit von Präsidenten Putin
Rainer Rupp»Rußlands größtes Militärmanöver seit dem Zusammenbruch des Kommunismus floppte und ruinierte so Wladimir Putins Versuch, sich als globaler Führer zu produzieren und den Status des Landes als nukleare Supermacht zu bekräftigen«, frohlockte am Mittwoch die konservative britische Tageszeitung The Telegraph. Tags zuvor war Präsident und Oberbefehlshaber Putin in Marineuniform und begleitet von seinem Verteidigungsminister an Bord des russischen Atom-U-Boots »Archangelsk« gekommen, von wo er den Abschuß von zwei Interkontinentalraketen beobachten wollte. Dies war Teil der größten Übung der russischen strategischen Streitkräfte seit 1982 und sollte die ständige Bereitschaft der interkontinentalen nuklearen Waffensysteme unterstreichen. So hatte Putin kurz vor Manöverbeginn die alte UdSSR gepriesen: »Die Sowjetunion und ihre hauptsächlich durch Nuklearstreitkräfte projizierte Stärke war ein Faktor, um die Macht in der Welt auszubalancieren. Wir müssen diese (nu...
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