Vor dem Ausstieg vom Ausstieg
Grüner Widerstand gegen temporären Fortbetrieb von AKW schwindet. FDP und CDU sowieso dafür
Nick BraunsEine solche Unterstellung wollte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann nicht auf sich sitzen lassen: »Nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein, das hab ich nicht behauptet«, reagierte der Grünen-Politiker am Montag abend im ZDF-Interview ungehalten auf die Behauptung des Moderators, die einstige Ökopartei Bündnis 90/Die Grünen würde sich trotz drohender Gasknappheit im Winter gegen eine Verlängerung der Laufzeit der drei Atomkraftwerke (AKW) Isar 2, Neckarwestheim 2 und Emsland aussprechen. »Ich habe gesagt: Weder die Grünen noch sonst eine demokratische Partei will zurück zur Atomkraft in Deutschland. Es geht ja nur darum, ob man sie jetzt eine Zeitlang weiterlaufen lässt, und das wird ganz nüchtern, sachlich geprüft.« so Kretschmann.
Zuvor hatte mit Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt bereits eine andere prominente Grünen-Politikerin einen Streckbetrieb »in einer wirklichen Notsituation« nicht ausgeschlos...
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