Absturz ohnegleichen
Die Eissparten »Kunst« und »Schnell« sind von Medaillen so weit entfernt wie die Erde vom Pluto
Andreas MüllerNicht mal mehr der angestrebte Platz unter den Top ten gelang Sprinter Nico Ihle bei den Eisschnellaufweltmeisterschaften am vergangenen Wochenende in Hamar/Norwegen. Der Chemnitzer musste bei den Sprintern ebenso mit Platz 13 vorliebnehmen wie Claudia Pechstein aus Berlin bei den Allrounderinnen. Dass eine Frau, die für die Berliner CDU für den Bundestag kandidiert hat, die Farben der Deutschen Eisschnellaufgemeinschaft (DESG) vertreten darf – es waren die insgesamt 25. Weltmeisterschaften für die 50jährige –, sagt im Grunde alles über das inzwischen unterirdische Niveau der schwarz-rot-goldenen Eislaufsparte »Langkufen«. In Beijing hatte die Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier Pechstein bei ihrer achten Olympiateilnahme mit Platz 9 im Massenstart noch für das beste DESG-Resultat gesorgt.
Zuwenig gequält
Haben sich die Jüngeren, die Generationen nach Pechstein, in den vergangenen Jahren zuwenig gequält, waren sie im Kraftraum zu bequem oder zu untalenti...
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