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Dramatische Lage
Kolumbien vor den Wahlen: Gefechte zwischen Guerilla und Drogenbanden im Chocó. ELN ruft »bewaffneten Streik« aus
Frederic SchnattererIn Kolumbien nehmen bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen nichtstaatlichen Gruppen zu. Die Landbevölkerung ist die Leidtragende. Am Montag (Ortszeit) machten mehrere Politiker auf die dramatische Situation im nordwestlichen Departamento Chocó aufmerksam. Rund 700 Familien säßen dort wegen schwerer Gefechte zwischen der Guerillagruppe Nationale Befreiungsarmee (ELN) und dem Drogenkartell Clan del Golfo in ihren Häusern fest, schrieb Sandra Ramírez, Senatorin der linken Partei Comunes, auf Twitter. Die Regierung von Präsident Iván Duque spiele die dortige humanitäre Katastrophe herunter, »während die Menschen im Chocó völlig vernachlässigt und im Stich gelassen werden«.
Tatsächlich verfügt der Staat kaum über die Kontrolle im Chocó, der neben der langen Pazifikküste auch Zugang zum Atlantik hat. Große Teile der Bevölkerung, besonders Indigene und Afrokolumbianer, leben in Armut, die unwegsame Natur bietet Drogenbanden beste Voraussetzungen für den Schmugg...
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