Aus Leserbriefen an die Redaktion
Wer bietet mehr?
Zu jW vom 15./16.1.: »Bedingt gesprächsbereit«
Bei aller Dramatik entbehrt die gegen Russland gerichtete Kreuzzugsstimmung nicht einer gewissen Komik. Der zukünftige Chef der Münchener Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, war meines Wissens der erste, der Wladimir Putin unterstellt hat, er wolle die Sowjetunion reanimieren. Seitdem geht es zu wie im Auktionshaus: Wer bietet mehr? Aus allen Propagandarohren wird geballert. »Putin strebt eine Revision der politischen Ordnung Europas an«, meint CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen. Und US-Außenminister Antony Blinken behauptet, Putin wolle zurück zur Sowjetunion. Einer, der sich berechtigte Hoffnung machen darf, aus der Versteigerung als Sieger hervorzugehen, ist der ehemalige Preisboxer und jetzige Bürgermeister Kiews, Witali Klitschko. Er sieht die baltischen Staaten schon als Teil eines neuen Sowjetimperiums. Dazu würde dann auch die ehemalige DDR gehören, phantasiert er. Aber noch ist d...
Artikel-Länge: 5981 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.