Keine Kehrtwende
Italien: Gewerkschaften geben Druck von Regierung und Industrie nach. Streik der Hafenarbeiter abgeblasen
Gerhard FeldbauerNach dem Generalstreik vom Donnerstag sollten die Kampfaktionen am Freitag in Italien mit einem Ausstand der Fracht- und Logistikarbeiter in den Häfen von Triest, Genua und Livorno über Civitavecchia bis Gioia Tauro und Taranto fortgesetzt werden. Doch dazu kam es nicht.
Bereits im Vorfeld hatten Basisgewerkschaften kritisiert, dass die großen Beschäftigtenorganisationen Confederazione Generale Italiano del Lavoro (CGIL) und Unione Italiana del Lavoro (UIL) den Verkehrs- und Transportsektor bereits am Donnerstag nur eingeschränkt bestreikt und die Post von den Arbeitsniederlegungen ganz ausgenommen hatten. Die Confederazione Italiana Sindacati Lavoratori (CISL), die dritte der drei großen Gewerkschaften, hatte sich von vornherein nicht am Generalstreik beteiligt. Donnerstag abend kamen dann auch CGIL und UIL den Forderungen von Regierungschef Mario Draghi und dem Chef des Industrieverbands Confindustria, Carlo Bonomi, nach und bliesen den Ausstand in den H...
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