Von Washington umworben
US-Außenminister auf Südostasienreise: Angriffe auf Beijing und Versprechungen. China und Russland aus Region jedoch nicht wegzudenken
Jörg KronauerGroße Töne, wenig Konkretes: Beobachter aus Südostasien waren nicht sonderlich beeindruckt von der Rede, mit der US-Außenminister Antony Blinken am Dienstag in der indonesischen Hauptstadt Jakarta auftrat. Blinken versprach zu Beginn seiner ersten Südostasienreise seit seinem Amtsantritt, die ihn noch nach Malaysia und Thailand führen sollte, am Mittwoch jedoch wegen einer Coronainfektion im Umfeld vorzeitig abgebrochen wurde, allerlei: Die USA würden sich in der Region nicht nur für »Freiheit«, »Offenheit« und »faire Regeln« einsetzen sowie die Beziehungen zu ihren Verbündeten stärken, sie würden auch für »Wohlstand« sorgen, Infrastrukturprojekte fördern, die Dekarbonisierung und die Wende zu erneuerbaren Energien unterstützen. Zudem sei Washington natürlich fest entschlossen, Südostasien im Kampf gegen die Coronapandemie tatkräftig beizustehen, Vakzine zu liefern, zum Ausbau der Gesundheitssysteme beizutragen. Kurz: Die Biden-Administration verspüre ein...
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