Aus Leserbriefen an die Redaktion
Früher aufstehen
Zu jW vom 22.10.: »Abgeschrieben«
Mit Blick auf den vergeblichen Protest gegen neofaschistische Aussteller auf der Frankfurter Buchmesse 2021 sei daran erinnert, dass vor etwa 15 Jahren der Protest gegen den Stand der Zeitung Junge Freiheit (JF) bei der Buchmesseleitung auch kein Gehör fand. Es war dann aber so, dass die JF-Standbetreiber am zweiten Messetag frühmorgens erstaunt ihren Stand sauber aufgeräumt mit leeren Regalen vorfanden. Bei ihrer Beschwerde an die Messeleitung gaben die JF-Leute an, es seien »die Linken« gewesen, die ihre ausgestellten Zeitungen und Bücher draußen vor einem nahegelegenen Notausgang in einen Müllcontainer geworfen hätten. Die so von den Rechten gescholtene ehrenamtliche Reinemachetruppe konnte trotz Anzeige der JF-Standbetreiber bei der Polizei nie ermittelt werden, aber die von flinkem Fleiß geprägte Aufräumaktion hatte die umliegenden demokratischen Aussteller, deren Protest zuvor ignoriert worden war, ni...
Artikel-Länge: 5949 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.