Druck auf rechte OAS
Bolivien legt neuen Bericht zu Präsidentschaftswahlen und Putsch 2019 vor
Volker HermsdorfBolivien hat der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) am Freitag auf einer Expertentagung im OAS-Hauptsitz in Washington einen Bericht zu den Präsidentschaftswahlen im Oktober 2019 vorgelegt. Dieser widerlegt erneut die Betrugsvorwürfe. OAS-Generalsekretär Luis Almagro hatte mit den diesbezüglichen Beschuldigungen den blutigen Putsch der unterlegenen rechten Opposition vom November 2019 gegen den damals gewählten linken Präsidenten Evo Morales eingeleitet.
Auf der von den Vertretungen Argentiniens und Mexikos einberufenen Veranstaltung zum Thema »Was ist bei den Wahlen in Bolivien 2019 am Ende passiert?« nahmen auch Wissenschaftler des US-amerikanischen »Center for Economic and Policy Research« (CEPR) teil, die Almagro und der OAS zahlreiche Fehler nachwiesen. Laut einer Analyse der als linksliberal geltenden Denkfabrik mit Sitz in Washington gebe es keine Beweise für Betrugsvorwürfe. Die Untersuchungen der CEPR-Experten erhärteten statt dessen den Ve...
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