»Das droht nicht nur, das hat schon begonnen«
Lasten der Coronakrise werden auf Werktätige abgewälzt. DKP setzt im Bundestagswahlkampf auf klare Kante. Ein Gespräch mit Patrik Köbele
Kristian StemmlerFührende Politiker von Die Linke haben am Wochenende in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung erneut die friedenspolitischen Grundsätze der Partei relativiert. Ist die DKP die einzige verbliebene Friedenspartei bei der Bundestagswahl?
Das muss man so sagen, da der Erosionsprozess in der Friedensfrage bei der Partei Die Linke schneller vorangeht als befürchtet. Allerdings muss ich hinzufügen, dass ich mich darüber nicht freue, weil es für die Friedensbewegung insgesamt eine schlechte Entwicklung ist. Und das ist ohnehin eine meiner größten Befürchtungen bei dieser Bundestagswahl: dass die Tendenz zu einer nach außen gerichteten Aggression des deutschen Imperialismus zunehmen wird. Das wird vermutlich von einer Aggression nach innen begleitet werden. Dazu wird es wohl unter allen denkbaren Regierungskonstellationen kommen.
Zeigt ein Blick auf die jüngere Geschichte nicht, dass Grausamkeiten besser mit einer »rot-grünen« oder »rot-grün-roten« Regierung d...
Artikel-Länge: 4136 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.