»Seehofer blockiert die Aufnahme«
Während Innenministerkonferenz tagt, fordern »Seebrücke« und andere die Evakuierung von Geflüchteten aus Lagern. Ein Gespräch mit Michaela Rüsse
Jan GreveAnlässlich der am Mittwoch begonnenen Innenministerkonferenz, IMK, im baden-württembergischen Rust hat die »Seebrücke Freiburg« einen offenen Brief formuliert. Was fordern Sie von den Landesinnenministern sowie dem Bundesinnenminister?
Die europäischen Außengrenzen sind zur Zeit rechtsfreie Räume. Seenotrettung wird blockiert, Küstenwachen ignorieren Notrufe. Wir fordern, dass diese Blockade beendet wird. Die EU muss endlich Verantwortung übernehmen und ein eigenes staatliches Seenotrettungsprogramm etablieren, anstatt die Menschen weiterhin wissentlich im Mittelmeer ertrinken zu lassen.
In Deutschland gibt es bereits mehr als 250 sogenannte sichere Häfen, also Städte, die sich solidarisch mit geflüchteten Menschen zeigen und sie bei sich aufnehmen wollen. Thüringen, Berlin und Bremen wollen eigene Landesaufnahmeprogramme etablieren. Doch genau diese werden momentan vom Bundesinnenministerium unter Horst Seehofer blockiert. Wir fordern, den Weg für sichere ...
Artikel-Länge: 4105 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 1,90 € wochentags und 2,30 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.