Leid im Namen der EU
Ein Report von »Ärzte ohne Grenzen« zeigt das Ausmaß politisch verursachten Leids auf den griechischen Inseln. Dazu teilte die Organisation am Donnerstag mit:
Ärzte ohne Grenzen zeigt im Report »Constructing Crisis at Europe’s Borders« das Ausmaß des Leids auf den griechischen Inseln. Die Hilfsorganisation ruft die EU auf, ihre Politik des Einschließens und Abschreckens zu beenden, die die Gesundheit von Geflüchteten in den Flüchtlingslagern bedroht. »Das sind keine unbeabsichtigten Folgen«, sagt Reem Mussa, humanitäre Expertin und einer der Autoren des Berichts. »Seit mehr als fünf Jahren erzeugt die Politik der EU eine beispiellose Krise und enormes menschliches Leid.« Ärzte ohne Grenzen kritisiert insbesondere den aktuellen Plan, weitere Lager auf den Inseln zu errichten.
Ziel des EU-Modells der Lager an den Grenzen ist nicht nur, Asylanträge zu bearbeiten, sondern auch Migranten davon abzuhalten, in Europa Zuflucht zu suchen. Menschen, die auf der Fluch...
Artikel-Länge: 3324 Zeichen
Dieser Beitrag ist gesperrt und nur für Onlineabonnenten lesbar. Die Tageszeitung junge Welt finanziert sich vor allem aus den Aboeinnahmen. Mit einem Onlineabo tragen Sie dazu bei, das Erscheinen der jungen Welt und ihre Unabhängigkeit zu sichern.
Für Unentschlossene gibt es die Tageszeitung junge Welt auch am Kiosk, für 2,00 € wochentags und 2,50 € am Wochenende. Alle belieferten Verkaufsstellen in Ihrer Nähe finden Sie hier.
Vollen Zugriff auf alle Artikel bietet das Onlineabo. Jetzt bestellen unter www.jungewelt.de/abo.
Unverzichtbar! Jetzt junge Welt stärken.
Hilfe bei Einlog-ProblemenAbo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.