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Erst Belgrad, nun Havanna?
US-Präsident George W. Bush kündigt »Wechsel auf Kuba« an – nach Drohungen des kubanischen Exils
Harald NeuberDie Warnungen aus Miami waren eindeutig. »Entweder halten sie ihre Versprechen, oder sie reden Klartext mit uns«, kommentierte Joe García, Geschäftsführer der »Kubanisch-Amerikanischen Nationalstiftung« (CANF), die aktuelle Haltung seiner Organisation zur Bush-Regierung. »Tun sie es aber nicht«, fuhr er im Interview mit dem Miami-Radiosender WQBA vor wenigen Tagen fort, »so werden wir andere Wege finden, um unsere Ziele zu erreichen.« Die Differenzen zwischen der amtierenden Regierung und den rechten Kräften des kubanischen Exils in den USA waren offen zutage getreten, nachdem die Einwanderungsbehörden Ende Juli 15 Schiffsentführern aus Kuba die Einreise verweigerten und sie wieder auf die Insel abschoben. Der Protest der antikommunistischen Organisationen des kubanischen Exils war so massiv, daß selbst Jeb Bush, Gouverneur des US-Bundesstaates Florida und Bruder des Präsidenten, Washington öffentlich rügte.
Seit Freitag nun ist der Streit beigelegt. Z...
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