»Immobilienkonzerne sollen enteignet werden«
Berlin: Bündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn ruft zum Protest am Sonntag auf. Ein Gespräch mit Kim Meyer
Gitta DüperthalNach dem gekippten »Mietendeckel« in Berlin ruft das »Bündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn« für Sonntag zur Demonstration auf. Was fordern Sie?
Der von uns erkämpfte »Mietendeckel« wurde uns durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts genommen. Wir sehen jetzt, welche verheerenden Auswirkungen das für Mieterinnen und Mieter hat. Einige müssen bis zu 7.000 Euro als Rückzahlung an Immobilienkonzerne leisten. Nicht nur unser Wohnraum, sondern ganz Berlin ist zum Spielball für Spekulanten geworden. Unsere sozialen Zentren, das Kleingewerbe, die Buchläden, Kiezkneipen oder Spätis fallen der Profitsteigerung zum Opfer. Es wird gekündigt oder geräumt. Besonders empörend ist, dass ein selbstverwaltetes Jugendzentrum wie die »Potse« geräumt wird. Zwar wurde der für Mittwoch geplante Räumungstermin nun aktuell um etwa zwei Monate verschoben: Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.
Wie sieht die Lage auf dem Berliner Wohnungsmarkt aktuell aus?
Momenta...
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