Protest gegen Kriegsprofiteur
Rheinmetall: Antimilitaristen begleiten Hauptversammlung des Konzerns
Oliver RastDas Büro am Pariser Platz unweit des Brandenburger Tors in Berlin wirkt unscheinbar. Dennoch wurde das Namensschild kurzerhand abmontiert. Hier hat der größte deutsche Kriegskonzern Rheinmetall eine Zweigstelle. Viel gebracht hat das Versteckspiel nicht, Aktivisten haben die Kriegsprofiteure lokalisiert. »Rheinmetall tötet« haben sie senkrecht auf ein langes Transparent geschrieben und an die Brüstung im zweiten Stockwerk gehängt. Eine symbolische Aktion im Morgengrauen der Kampagne »Rheinmetall entwaffnen.«
Der Anlass: Die online durchgeführte Hauptversammlung der Aktionäre von Rheinmetall am Dienstag. Solche virtuellen Zusammenkünfte ohne Präsenz der Aktionäre sind gesetzlich bis Ende dieses Jahres möglich. Ein Nebeneffekt: Die Freunde von Waffenexporten entziehen sich so einer direkten Konfrontation mit Protestierenden. Öffentlichen Protest gab es trotzdem. In Berlin und in Düsseldorf, dem Hauptsitz von Rheinmetall. Vor dem B...
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