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»Uns gefällt nicht, dass sie in unserem Namen sprechen«
Über Kunstfreiheit in Kuba, Destabilisierungsversuche und kapitalistische Gespenster. Ein Gespräch mit Claudia Alejandra Damiani Cavero
Elias KorteInternational ist die Frage der künstlerischen Freiheit in Kuba im Zusammenhang mit einer sich kulturell inszenierenden Dissidentengruppe in den Medien stark thematisiert worden. Wie steht es um die Freiheit von Kunst und Kultur auf Kuba?
In Kuba gibt es künstlerische Freiheit. Jeder, der sich das zeitgenössische kubanische Kino, Theater, die bildende Kunst und die Literatur anschaut, kann bestätigen, dass die Werke in der Regel sehr kritisch sind, oft sogar hyperkritisch gegenüber der nationalen Realität. Das geht mitunter sogar so weit, dass sie überflüssig und entmutigend sind – ohne dass dies ein Grund für Zensur ist. Das Anliegen der erwähnten Gruppe ist nicht künstlerische Freiheit, sondern die Freiheit, den Staat zu bekämpfen. Und ich glaube, eine solche Freiheit existiert auch in einem liberalen Staat nicht.
Warum dienen Kunst und Kultur als Einfallstor für konterrevolutionäre Destabilisierungskampagnen?
Ich denke, dass es einerseits Präzedenzfälle f...
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