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Sozialhilfeempfänger müssen für ein Taschengeld Jenas Straßen und Grünanlagen sauberhalten
Annett Torres, JenaWährend die Bundesregierung mit der »Agenda 2010« die Zwangsarbeit für Sozialhilfeempfänger ausweiten will, lassen die bisherigen Erfahrungen mit derlei Projekten in vielen Kommunen nichts Gutes erwarten.
Zum Beispiel Jena: »Schöneres Lobeda« heißt eine Aktion, mit der die Stadt seit Oktober vergangenen Jahres Sozialhilfeempfänger zur Arbeit gegen ein Taschengeld zwingt. Lobeda ist ein zu DDR-Zeiten erbautes Neubauviertel. Heute wird wieder abgebaut, das heißt, ganze Wohnblöcke werden abgerissen. Die gewonnenen Freiflächen werden in Parkplätze verwandelt. Das Stadtviertel ist eines der »Problemgebiete«, da hier viele Arbeitslose und von sozialer Wohlfahrt abhängige Menschen leben. Die Sauberkeit und Pflege der Häuser und öffentlichen Anlagen Lobedas li...
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