Minister Hoon zum zweiten
Hutton-Untersuchung kurz vor dem Abschluß. Blairs früheren Pressechef befragt
Knut MellenthinZum zweiten Mal mußte am Montag der britische Verteidigungsminister Geoff Hoon vor der Hutton-Kommission Rede und Antwort stehen. Im Mittelpunkt der Befragung stand seine Rolle bei der Bekanntgabe von David Kellys Namen als BBC-Informant. Kelly war anschließend verpflichtet worden, vor zwei Ausschüssen des britischen Unterhauses auszusagen, deren Sitzungen live im Fernsehen übertragen wurden. Diese Entscheidung hatte Hoon getroffen – entgegen den Empfehlungen von Kellys unmittelbaren Vorgesetzten. Am Montag bekräftigte der Verteidigungsminister nochmals, daß die Regierung beim Umgang mit Kelly keinen wesentlichen Fehler gemacht habe. Zum September-Dossier befragt räumte er ein, manche Zeitungen hätten die dort enthaltene Behauptung, Irak könne innerhalb von 45 Minuten B- und C-Waffen einsatzbereit machen, übertrieben dargestellt. Daß genau dies mit den Behauptungen und Formulierungen des Dossiers beab...
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