Schwarz-Weiß-Abgleiche
Der Fernsehreporter Christoph Maria Fröhder hat seine Kriegserlebnisse im Irak aufgeschrieben
Sebastian KöhlerKriege werden zunehmend als Fernsehstories nicht nur angefangen und geführt, sondern auch erzählt. Für das Erzählen der entsprechend »guten«, also glaubwürdigen und spannenden, Geschichten spielen Reporter vor Ort eine wichtige Rolle: Im Ganzen des Krieges wie auch im Detail des einzelnen Beitrages oder der besonderen Direktübertragung, wobei die wachsenden Live-Anteile das Bild vom Reporter und seiner immer wieder beschworenen Authentizität unterstreichen sollen.
Die beiden wohl bekanntesten deutschen Kriegsreporter aus dem Irak waren, sicherlich nicht zufällig (da Deutschland hier keine direkte Kriegspartei war), »nichteingebettet«, »non-embedded«: Für RTL berichtete Antonia Rados überwiegend aus Bagdad, für die ARD war Christoph Maria Fröhder auch darüber hinaus im Irak unterwegs. Sein Buch trägt dennoch den Titel »Meine Tage in Bagdad«.
Frau Rados erklärte nach dem Krieg, »wenn man Reporter ist, dann wartet man immer auf die nächste Geschichte«....
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