Konferenz europäischer Bildungsminister: Verhandlungsbereitschaft statt Widerstand?
jW sprach mit Heiner Fechner, Vorstandsmitglied des freien zusammenschlusses von studentInnenschaften (fzs)
Ralf Wurzbacher* Heute und morgen tagt in Berlin die europäische Bildungsministerkonferenz, um die Schaffung eines europäischen Hochschulraumes gemäß der sogenannten Bologna-Deklaration zu beraten. Daran nimmt auch ein Delegierter des fzs teil.
F: Was stellen Sie sich unter einem europäischen Hochschulraum vor?
Studierende müßten problemlos sowohl innerstaatlich als auch grenzüberschreitend zwischen Hochschulen wechseln können, Studiengänge und -abschlüsse international anerkannt werden und Studierende unabhängig von ihrer sozialen Herkunft europaweit studieren können.
F: Die europäischen Bildungsminister geben die »Verbesserung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit« und »die Förderung der arbeitsmarktbezogenen Qualifikation« als Ziel des Bologna-Prozesses aus. Das klingt nach Neoliberalismus.
Bologna ist noch immer ein ergebnisoffener Prozeß, eine Entscheidung in die eine oder andere Richtung ist noch nicht gefallen. Wir wollen darauf hinwirken, daß De...
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