Hohe Strahlenwerte in Bagdad
Kritik am Einsatz von Uranmunition wächst. USA streiten Gefahren ab
Katherine Stapp, New York (IPS)Erkrankte US-amerikanische Soldaten und stark erhöhte Strahlenwerte in Bagdad haben die Gefahren von Uranmunition erneut in die Diskussion gebracht. Wenig Glauben schenken Experten den Beteuerungen der US-Regierung, daß der Einsatz von Geschossen mit einem Kern von abgereichertem Uran risikolos sei. Wie die Washington Post berichtet, sind seit Beginn des jüngsten Golfkrieges mehr als 6000 US-Soldaten aus gesundheitlichen Gründen aus dem Irak abgezogen worden, 1400 von ihnen wegen Verletzungen, die sie sich bei Kampfhandlungen oder Unfällen zugezogen hatten, die übrigen wegen anderer körperlicher oder psychischer Probleme.
Aufhorchen ließ eine Meldung der US-Armee vom Juli, nach der zwei Soldaten an einer schweren Lungenentzündung gestorben, weitere 100 erkrankt sind und die Todesfälle noch immer untersucht werden. Es mehren sich Befürchtungen, daß die im Irak stationierten Truppen und die dortige Zivilbevölkerung ausreichenden Schutz vor den toxischen...
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