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In Dortmund wird morgen die »Wehrmachtsausstellung« eröffnet. Neonazis wollen erneut protestieren
Emanual NahrstedtBislang hat die Stadt kein Verbot der für den 20. September angemeldeten Demonstration von Neonazis ausgesprochen – offenbar vor der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts resignierend, das den Rechten bislang in den meisten Fällen zu ihren Versammlungen verhalf. Anlaß für den Aufmarsch ist – wieder einmal – die Wanderausstellung »Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941–1944« des Hamburger Instituts für Sozialforschung, die am 18. September in Dortmund eröffnet wird und durch die die braunen Kameraden die »Ehre« ihrer Väter und Großväter beschädigt sehen.
Dortmunder Antifaschisten und Anwohner der westlichen Innenstadt, durch die die Rechten ziehen wollen, reagieren auf die Provokation mit einer Demonstration und einem anschließenden Kulturfest im Westpark, das ebenfalls am Samstag stattfindet.
Der Aufmarsch wurde von der »Völkisch orientierten Gemeinschaft« (VOG) des Neonazikaders Siegfried Borchardt angemeldet und ...
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