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Macron setzt auf Atomkraft
Paris verlängert Laufzeit ältester Meiler. Frankreichs Präsident wirbt auf EU-Ebene für mehr Kernenergie
Raphaël SchmellerNiemand weiß, wie und wo ihr radioaktiver Abfall entsorgt werden kann, von ihnen droht zu jedem Zeitpunkt eine internationale Katastrophe auszugehen: Atomkraftwerke. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron scheint sie dennoch zu lieben. »Sechs neue ›EPR‹-Reaktoren sind für die kommenden Jahren geplant«, erklärte Charlotte Mijeon, Sprecherin vom Antiatomnetzwerk »Sortir du nucléaire« am Sonnabend gegenüber jW. Dass die zuständige Aufsichtsbehörde Autorité de Sûreté Nucléaire (ASN) am Donnerstag den Weg für den Weiterbetrieb der ältesten Kernkraftwerke des Landes frei gemacht habe, sei also keine Überraschung. Die ASN folge damit den Wünschen der Regierung sowie des Staatskonzerns EDF, der die Anlagen betreibt.
Bei den von der Verlängerung betroffenen Reaktoren handelt es sich um die sogenannte 900-MW-Baureihe der französischen Atomkraftwerke, die hauptsächlich in den 1980ern in Betrieb genommen worden sind. Die meisten von ihnen hängen damit seit rund 40 Jah...
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