Hoffnung in Ecuador
Bei Präsidentschaftsabstimmung zeichnet sich Stichwahl zwischen Arauz und Lasso ab. Sorge vor Unregelmäßigkeiten
Marius WeichlerAn diesem Sonntag wird in Ecuador ein neuer Präsident gewählt. Eines ist dabei bereits klar: Es wird ein neues Gesicht in den Präsidentenpalast Carondelet in Quito einziehen. Amtsinhaber Lenín Moreno hatte bereits frühzeitig erklärt, nicht erneut zu kandidieren. Eine Entscheidung, die angesichts von Zustimmungswerten um die zehn Prozent wenig verwunderlich ist. Moreno steht unter anderem wegen Missmanagements in der Pandemiebekämpfung in der Kritik. Die Bilder von einfach in den Straßen der Hafenmetropole Guayaquil abgelegten Toten aus dem Frühjahr des vergangenen Jahres sind noch immer präsent.
An Kandidaten für das Präsidentenamt mangelt es trotzdem nicht. Insgesamt stehen 16 mögliche Präsidenten und Vizepräsidenten zur Wahl – so viele wie noch nie seit der Rückkehr zur Demokratie im Jahr 1979. Reale Chancen auf einen Sieg dürften jedoch nur zwei der Kandidatenpaare haben, bereits seit geraumer Zeit zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem pro...
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